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Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines Kaufmanns des 15. Jahrhunderts, der mit Schiffen zu strategisch wichtigen Städten rund um das Mittelmeer segelt und dort Warenhäuser und zu deren Schutz Festungen baut. Das Ziel jeden Spielers ist es, der mächtigste und erfolgreichste Kaufmann zu werden. Dies gelingt nur dann, wenn Sie in möglichst vielen Städten Niederlassungen besitzen, und wenn Sie Ihre Warenhäuser und Festungen in den Städten gebaut haben, die am besten florieren.
Das Spiel wird in drei Phasen gespielt, die alle mit einem Zahltag enden. Der Spielplan zeigt neun Städte rund um das Mittelmeer und an der rechten Seite eine Verbreitungsskala sowie zwei Bankfelder zum Aufnehmen von Darlehen.
INHALT
• 1 Spielplan
El Capitan besitzt 14 Regeländerungen gegenüber Tycoon 1. Anzahl Spieler: Bei El Capitan können 2-5 Spieler mitspielen (Tycoon: 2-4) 2. Erweiterung: El Capitan enthält drei neue zusätzliche Städtetableaus, die man außen an den Spielplan anlegen kann und die das Spiel wesentlich verändern können. Je nachdem mit welcher zusätzlichen Stadt man spielt, werden neue Siegstrategien erforderlich. Mit Lisboa kann man eventuell einen Kredit in der ersten Phase vermeiden. Mit Islas Canarias kommt der schwarze Pirat ins Spiel, der die Planbarkeit des Spiels verhindert und so manche Überraschung bietet. 3. Verbreitung: Die Verbreitung wurde deutlich höher gewichtet. Die Verbreitungsskala hat jetzt höhere Werte: 5 / 10 / 15 / 20 / 30 / 45 / 60 (Tycoon: 5-9-14-20-26-33-40). Wer mit der Erweiterung spielt, muss noch mehr auf die Verbreitung achten, denn die Werte können bis 110 gehen. 4. Bonus für Verbreitung: Der Spieler, der während des Spiels als Erster in allen 9 Städten mindestens ein Warenhaus besitzt (geschlossene Warenhäuser zählen nicht mit), erhält eine Bonuskarte, für die er am Spielende 15 Florin kassieren kann. 5. Warenhauskette wird begrenzt: Die maximale Anzahl hintereinander gebauter gleichfarbiger Warenhäuser wird auf drei Häuser begrenzt.
Bei Tycoon konnte man in einer Stadt bleiben und ein Hotel (Warenhaus) nach dem anderen bauen. Dies ist jetzt nicht mehr möglich.
6. Das erste Warenhaus in einer Stadt kann auf dem 2. Feld gebaut werden.
7. Bei Spielbeginn erhält man keinen Kredit! Wer einen Kredit haben möchte, muss von einer Stadt zum Hafen bei der Bank segeln. 8. Nach Wertung neuer Startspieler: Nach jeder Wertung (Zahltag) machen die Spieler Kassensturz (Bargeld minus Schulden). Der Spieler mit dem wenigsten Geld bestimmt den neuen Startspieler. 9. Festungen (Fabriken): Pro Phase erhält jeder Spieler neben 6 Warenhäusern auch eine Festung, die er bauen muss. Bei Tycoon bestand kein Zwang zum Bauen einer Festung (Fabrik). Dies erfordert zusätzliche strategische Überlegungen. 10. Segelkarten (Reisetickets): Es werden mehr Segelkarten offen ausgelegt. Somit ist die Auswahl höher und das Glück etwas reduziert. 11. Anordnung der Städte auf dem Spielplan: Die teuren und günstigen Städte werden auf dem Spielplan anders angeordnet, so dass die Anreise in teure Städte etwas teurer wird. 12. Städteskala: Die durch Schließungen (Renovierungen) freigewordenen Bauplätze können wieder bebaut werden. Damit gibt es keine gesicherte Mehrheit. Dies erhöht die Spannung bis zum Spielende. 13. Zusätzliches Renovierungsfeld: Bei 2 und 3 Spielern gibt es ein zusätzliches Schließungsfeld (Renovierungsfeld) pro Stadt. 14. Zusätzliche Regeln für 2 Spieler: Jeder Spieler erhält pro Phase 2 Warenhäuser in einer zusätzlichen neutralen Farbe, die auf Kosten des Spielers gebaut werden müssen. Am Zahltag wird nur für den ersten Rang Geld bezahlt. Die neutralen Warenhäuser werden berücksichtigt, aber dafür wird kein Geld ausgeschüttet. Ein Spieler darf im eigenen Vorrat nie mehr neutrale als eigene Warenhäuser besitzen. Das Spiel zu zweit ist mit diesen zusätzlichen Regeln anspruchsvoller und spannender.
08.08.2007 Wolfgang Kramer |