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6 nimmt! feiert 2019 seinen 25. Geburtstag. Ein solches Jubiläum ist in unserer schnelllebigen Zeit nicht selbstverständlich. Ich habe in meiner langen Zeit als Spielautor viele Spiele für Kinder, Familien und Erwachsene entwickelt. Aber 6 nimmt! ist mit großem Abstand mein erfolgreichstes Spiel. Bis heute sind weltweit über 4 Millionen Spiele verkauft worden und haben in über 50 Länder Freunde gefunden. Die Jubiläumsedition hat einen magnetischen Schachtelverschluss, enthält 132 Karten, 1 Schreibblock, 1 Stift und die Spielregel. Zu den normalen 104 Karten kommen 28 Sonderkarten hinzu, die das Spiel noch unterhaltender, abwechslungsreicher und verflixter machen. Mit den Sonderkarten kann man meistens das Nehmen einer Reihe verhindern, sehr zum Verdruss der Mitspieler, denn jetzt müssen sie eine Reihe nehmen, es sei denn sie besitzen ebenfalls eine geeignete Sonderkarte. Das Jubiläumsspiel kann wie das normale „6 nimmt!“ mit 104 Zahlenkarten von 2 bis 10 Personen gespielt werden. Spielt man mit den Sonderkarten können nur 2 bis 8 Personen teilnehmen. Das Jubiläumsspiel für 25 Jahre erschien im Januar 2019. Schachtelrückseite
Die Sonderkarten Es gibt sieben verschiedene Sonderkarten, die je viermal vorkommen. Die Regeln:
Jeder Spieler erhält bei Spielbeginn 12 Zahlenkarten und 3 Sonderkarten auf die Hand. Die Bedeutung der Sonderkarten
5. Reihe
Wer diese Karte einsetzt, beginnt eine 5. Reihe.
Seine ausgespielte Zahlenkarte ist die erste Karte
der 5. Reihe. Solange es 5 Reihen zum Anlegen gibt, darf kein Spieler eine weitere Karte „5. Reihe“ ausspielen.
7 nimmt! Wer diese Karte ausspielt, muss eine volle Reihe nicht nehmen. Er legt seine ausgespielte Zahlenkarte an die 6. Position der Reihe und gleich danach diese Sonderkarte an die 7. Position. Damit wird diese Reihe erst mit der 7. Zahlenkarte voll. Die Sonderkarte bleibt so lange liegen bis diese Reihe genommen wird. Der Spieler muss sechs Karten nehmen und seine ausgespielte Karte wird zur neuen ersten Karte dieser Reihe.
Dazwischen legen
Wer diese Karte ausspielt, muss seine ausgespielte Zahlenkarte nicht an das Ende der passenden Reihe legen, sondern kann sie in eine beliebige Reihe zwischen zwei Zahlenkarten oder an den Anfang der Reihe legen.
Ersetzen Wer diese Karte ausspielt, nimmt seine ausgespielte Zahlenkarte wieder auf die Hand. Stattdessen wählt der Spieler eine andere Zahlenkarte aus seiner Hand und legt sie sofort passend an eine Reihe an. Durch die neue Zahlenkarte wird die bestehende Reihenfolge beim Anlegen der Zahlenkarten nicht geändert.
Minus = Plus Diese Karte kann man nur dann einsetzen, wenn man eine Reihe nehmen muss. Der Spieler wandelt die Minuspunkte einer Zahlenkarte aus der soeben genommenen Reihe in Pluspunkte um. Die Pluspunkte werden mit anderen Minuspunkten verrechnet. Sind noch Pluspunkte übrig, verfallen diese.
Stopp!
Wer diese Karte ausspielt, legt sie an das Ende einer beliebigen Reihe. Diese Reihe ist ab sofort gesperrt. Kein Spieler darf an diese Reihe eine Karte anlegen oder entfernen oder die ganze Reihe nehmen. Die ausgespielte Zahlenkarte legt der Spieler an eine andere Reihe passend an.
Sobald ein Spieler eine andere Reihe genommen hat, werden auch die Stopp-Karten aus den Reihen entfernt.
Verschieben
Wer diese Sonderkarte ausspielt, verschiebt zuerst eine beliebige Zahlenkarte in eine andere Reihe. Die verschobene Zahlenkarte muss in der neuen Reihe aufsteigend passen. Danach legt der Spieler seine ausgespielte Zahlenkarte gemäß den Regeln an eine Reihe an.
Ende des ersten Durchganges Nachdem die Spieler aus ihrer Hand alle Zahlenkarten ausgespielt haben, endet der erste Durchgang. Die Minuspunkte werden notiert. Danach mischt Ihr alle 104 Zahlenkarten und verteilt wieder 12 Karten an jeden Spieler. Wer aus dem ersten Durchgang noch nicht eingesetzte Sonderkarten besitzt, darf sie für den zweiten Durchgang auf der Hand behalten. Zusätzlich erhält jeder Spieler drei neue Sonderkarten, sofern der Vorrat reicht, ansonsten eben weniger. Wer nachdem zweiten Durchgang insgesamt die wenigsten Minuspunkte besitzt, ist der Gewinner.
30.08.2019 Wolfgang Kramer |