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Der 80. Geburtstag von Wolfgang Kramer am 29.06.2022

Persönlicher Bericht von Wolfgang Kramer

Der Geburtstag wurde nicht an einem Tag gefeiert, sondern die Feier zog sich vom 29.06. bis zum 04.07.22 hin. Ich war froh als alles vorbei war. Wer mich am 29.06. erreichen wollte, musste Glück haben. Ständig kamen Anrufe, Mails und Besucher. Am 29.06. feierten wir mit 20 und am 02.07. mit 35 Personen.

In der Einladung stand klar und deutlich „bitte keine Geschenke mitbringen. Euer Kommen ist das Geschenk für Uschi und mich.“
Wer es noch nicht gewusst hat, wird es jetzt klar erkennen: „Ich bin derjenige, der nichts zu sagen hat und wenn ich was sage, beachtet es niemand!“

Es gab Geschenke ohne Ende.
Hier ein paar Beispiele:
Blumenschmuck in Hülle und Fülle:

Sogar ein selbstgepflückter Wiesenstrauch war dabei:

Eine Meringen-Torte mit 80 Herzen, die alle einen klugen Spruch trugen:

 

Ich bekam keine Sacher-Torte,
sondern ein Kramer-Torte mit einer Kramer-Leiste.
Sie sah nicht nur wunderbar aus ...

 

Glückwunschkarte von Kosmos mit allen Spielen, die bei Kosmos erschienen sind:

Glückwunschkarte von Ravensburger mit vielen Spielen, die bei Ravensburger erschienen sind:

Am „Verlegertisch“ wurde mit wahrer Begeisterung „Die wandelnden Türme“ gespielt,
was von mir nicht beabsichtigt war, sich aber so ergeben hat.

Ein ganz besonderes Geschenk ist ein Bild mit Uschi und mir als Königspaar und drumherum mit fast allen Spielen, die bei Amigo erschienen sind. Das Bild hat Franz Vohwinkel gemalt. So schön wie er uns gemalt hat, sind wir noch nie gewesen. Das Bild haben wir direkt neben unserer Wohnungseingangstür aufgehängt.

Frage: Wie viele Spiele von mir sind in dem Bild versteckt?

Die Wolfgang Kramer Edition von “my memory” bei Ravensburger

Als weitere Geschenke erhielt ich einige Bücher,
unter anderem zwei Bücher als Inspiration für neue Spielthemen.

Damit ich weiß, dass man im Leben auch denken soll,
und wie man richtig, langsam und schnell denkt, gab es:

Das kleinste Geschenk wurde mir in einem Din A8 Briefumschlag übergeben.
Es war eine kleine Münze.
Da ich kein Numismatiker bin, staunte ich und war total überrascht,
als ich googelte, wie wertvoll diese kleine Münze ist.

Mit diesem Kugelschreiber kann ich noch in ferner Zukunft und im Jenseits
Spiele entwickeln, denn er ist auch im Weltraum funktionstüchtig.

Außerdem gab es einen Gutschein für ein Buch nach meiner Wahl.

Einen Gutschein gab es für eine Theateraufführung.

„Rotwein ist für alte Knaben eine der besten Gaben.“
Diesem Wahlspruch folgend gab es einige gute Tropfen.

Es gab tatsächlich ein paar wenige Gäste, die meinem Wunsch folgend, mir wirklich nichts mitgebracht haben. Darunter gab es ein Ehepaar, die am Empfang ein Paket abgegeben haben, dessen Empfängerin Uschi war. In dem schweren Paket waren sechs große Gläser mit köstlicher, selbst gemachter Marmelade!

Ein Ehepaar schenkte meiner Frau selbstgemachten Honig.

Zwei Ständchen (u.a. My Way) mit einem Saxofon wurden mit viel Gefühl gespielt.

Ein originelles Geschenk war ein Gedicht, in dem ich mit einer Papierkrone gekrönt wurde.

Gedicht

Auch beim Spielen kanns’s passieren,
Dass die Jahre sich summieren.
Doch kein Grund zum Lamentieren,
Drum wollte er uns invitieren,
Heut‘ mit ihm zu jubilieren,
Herrn Maurers Kochkunst zu goutieren,
Mit netten Menschen zu parlieren,
Zu plaudern und zu pokulieren.
Geschenke will er annullieren,
Doch soll der Geist ihn inspirieren
Neue Spiele zu kreieren.
Jüngst ließ er Türme uns marschieren,
und wir mussten memorieren,
Wo unsere Männchen mitmarschieren,
dass wir sie ja doch nicht verlieren,
Und so dürfen wir probieren,
Ob seine Spiele funktionieren,
Sie dem Verlag offerieren.
Denn schließlich soll der finanzieren,
dass Kramer’s hier im Haus kampieren.
So sitzen wir heut hier, trotz Viren
Und wollen ihm herzlich gratulieren.
Frau Fink willst Du ihn dekorieren,
Mit Kron‘ und Zepter schön verzieren?
Sie alle möchte ich animieren
Mit uns jetzt laut zu jubilieren:
Wie schön, dass es geboren ist,
Wir hätten ihn sonst sehr vermisst.
Wie schön, dass wir beisammen sind,
Wir gratulieren dem Geburtstagskind.

 

 

 

Weitere vorgetragene Gedichte:

Worte und Gedanken zum Geburtstag

Worte sollen Dich erreichen
Die dich erfreuen
Und dir den Tag verschönern.
Hände sich dir entgegenstrecken,
um dir Kraft und Stärke zu geben.
Füße auf dich zukommen,
Die gute Wege mit dir gehen wollen.
Augen auf dich gerichtet sein.
Die dich beschützen werden.
Düfte dich umschweben,
Die dich in herrliche Träume
Versinken lassen.
Herzen sich für dich öffnen,
Um dir Wärme und Liebe zu schenken.
Gedanken dich bewegen,
Die dich frei und glücklich machen.

Mosel Kabinett zum Geburtstag.

Nun kriegt man ja an solchen Tagen,
viel Zeug geschenkt und zugetragen.
Doch meistens ist es immer wat,
wat man schon haufenweise hat.
Doch zu `ner Flasche Moselwein,
da sagst du mir bestimmt nicht nein.
Hier vorne auf dem Etikett,
steht: Mosel- Riesling- Kabinett.
Abgefüllt vom Weingut Schmitz,
Bernkastel-Kues-Privatbesitz.
Den hab ich damals angenommen
von irgendwem, geschenkt bekommen.
Doch kurz nach der Begebenheit,
geriet ich in Verlegenheit.
Es war im Sommer, im August,
Zum Namenstag im Hause Rust.
Geschäfte zu am Wochenend‘,
ich hatte keinerlei Präsent
und deshalb ging der Rebensaft,
schön eingepackt, auf Wanderschaft.
Doch steht Herr Rust und seine Frau,
vielmehr auf Kölsch und auch Schabau (=Schnaps!).
Acht Wochen stand der edle Trank
bei Rust zu Haus im Kleiderschrank.
Da fiel ihm ein, der Hubbels Hein
das ist ein Freund von Moselwein.
Und den besuch ich morgen mal,
im Sankt Johannes Hospital.
Ich nehm ihm mal das Fläschchen mit,
der freut sich und ich bin ihn quitt.
Der Hein auf Zimmer hundertdrei,
war nicht besonders gut dabei.
Hat lächelnd den Erhalt quittiert
und sich dann nachts verdünnisiert.
Er kam nicht mehr in den Genuss,
von dem Präsent, für ihn war Schluss.
Auf einer Bahre, Füß voran,
trat er die letzte Reise an.
Im Krankenhaus stand unterm Bett,
einsam die Flasche Kabinett.
Ne Schwester hat noch in der Nacht,
die Flasch in Sicherheit gebracht.
Kurz darauf war im Hospital
Das Weihnachtsfest, für?s Personal.
Da stand mit Tannengrün verziert
mit Nummer achtzig dekoriert,
die Flasch vom Hein, die war noch da
inmitten einer Tombola.
Der Assistenzart Dr. Rasch,
mit Nummer achtzig, kriegt die Flasch.
Ging still vergnügt damit nach Haus,
packt sie am Heiligabend aus.
Hat zwei, dreimal daran genippt
und dann den Rest zurück gekippt.
Das Manko, das da war entwichen,
hat Zuckerwasser ausgeglichen.
Und so dem Weingesetz getrotzt
den sauren Tropfen, aufgemotzt.
Nachdem die Flasche neu verkorkt,
wurd‘ sie dann sachgemäß entsorgt.
Und wieder ging die Flasch auf Tour,
zu Neujahr, für die Müllabfuhr.
Da wurde sie, ich muss gesteh?n‚
ne ganze Weile nicht gesehn.
Und tauchte erst drei Jahr darauf
beim Flohmarkt in der Altstadt auf.
Da stand sie wahrhaft ganz kommod,
als Supersonderangebot.
Ich hab sie an dem schönen Band
und an dem Etikett erkannt.
Da dachte ich, gleich ganz spontan
zwei Euro legst du dafür an,
dann hast du bei der nächsten Fete,
gleich ein Geschenk, für wenig Knete.

Und so mein Lieber sei so nett,
nimm diesen Mosel Kabinett.
Wenn du ihn trinkst, sollst an uns denken,
du kannst ihn aber auch verschenken.

 

Nimm Dir Zeit

Nimm Dir Zeit zum Denken,
es ist die Quelle der Kraft.
Nimm Dir Zeit zum Lachen,
es ist die Musik der Seele.
Nimm Dir Zeit zum Lesen,
es ist der Ursprung der Weisheit.
Nimm Dir Zeit zum Spielen,
es ist das Geheimnis der Jugend.
Und nimm Dir Zeit zum Lieben
und geliebt zu werden.

 

Gedicht zum 80. Geburtstag

Wer achtzig wird, ist selber schuld!
Man braucht dazu sehr viel Geduld
und guten oder bösen Willen
sowie unzählig viele Pillen
und auch Vertrauen himmelwärts
und schließlich auch ein gutes Herz!
Was sich so mit dem Alter paart,
sind Mängel sehr verschied'ner Art,
die uns die Laune oft verderben,
an denen wir jedoch nicht sterben!
Der Grundsatz, besser sein als scheinen,
ist gar kein Trost bei steifen Beinen!
Der Rücken schmerzt, das Knie ist steif,
so wird man weiter abbruchreif.
So mancher sieht auch nicht mehr klar
er hat - grün oder grauen Star.
Er meint nur, dass das nicht so störte,
als wenn er, wie sein Freund, schlecht hörte.
Man trägt bedächtig alle Lasten
und haut doch manchmal auf die Tasten.
Man muss sich täglich neu bewähren.
Wo soll man sich denn noch beschweren?
Man resigniert und übt Geduld.
Wer achtzig wird - ist selber schuld.

 

 

Diese Skulptur habe ich als Geburtstagsgeschenk von meinem Bruder erhalten.
Sie stellt einen modernen Magier aus dem Spiel „Die Wandelnden Türme“ dar.
Er ist mit einem Elektroroller sehr schnell unterwegs, weil er als Erster in der Rabenburg ankommen will.

Spät abends zeigt sich der König noch einmal.
Dann tritt er müde ab und murmelt vor sich hin:
„Schön war’s! Die Erinnerungen werden bleiben,
aber Schuster, bleib bei deinen Leisten!“
Die Gedanken über das nächste Spiel lassen sich nicht länger zurückdrängen,
und die Freude, ein neues Spiel entstehen lassen zu können, nimmt überhand.

Der König dankt ab. Das Spiel ist aus!
Alle gehen vergnügt nach Haus!

 

 


 

 

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